Samstag, 7. Oktober 2017

VOM REDEN UND NICHTREDEN

 
Die wiederhergestellte Heizung läuft.
Es schlechtwettert vor sich hin.
Halskratzen. So viele Leute sind krank.
Der erste Kälteeinbruch und das Immunsystem versagt.
Meines bringt mich normalerweise ansteckungsfrei durch die Saison,
aber diesmal habe ich B12 gekauft,
meine Werte sind fleischlos im Keller.
Wenn ich zu redenden Menschen komme,
frage ich mich, warum die Welt immer neu erklärt werden muss.
Ich mag das nicht hören,
die ewige Wirtshausstammtischsuada.
Wortschwallsinnlosigkeiten.
Man sollte Volksschweigetage verordnen.
Ein Ansatz für eine bessere Welt.
 
 

6 Kommentare:

  1. Genau! Bleib gesund!!
    Herzlich,
    Brigitte

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  2. da fällt mir -zackig - wieder mein lieblingsfilm ein, in dem die menschen zu konzerten der stille gehen. wunderbar! (der grüne planet heißt er und ist auch sonst ein spiegel für die menschheit und wäre ein ausweg, wenn sie sich daran orientierte)
    nachdem wir gefühlte ewigkeiten von der aussenwelt abgeschnitten waren, nun wieder alles normal im paradies.
    ich kann derzeit mein immunsystem nicht so recht trainieren, weil ich mich nicht in den see traue: rücken!
    aber noch ist nicht aller tage abend.
    hab es fein da bei dir in der schönen gegend

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    1. stromlos - das kenne ich auch. sehr unangenehm. wir sind in unserer bequemlichkeit voll abhängig.
      liebe grüße

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  3. Wenn ich zu redenden Menschen komme...
    Allein das...
    Was bin ich froh, mich nicht mehr berufsbedingt unter die Allwatzwutzschwätzer begeben zu müssen. Diese Allgemeinheiten, Boshaftigkeiten, Fernreise- und Eigenheimgeschichten schon früh im Lehrerzimmer...und auch jetzt, ne, keine weiteren Worte dazu. Deine sind so wahr!
    Gruß von Sonja

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    1. unter schwätzer zu kommen, die dauernd die welt erklären, das kann schön nervig sein. alleine zu leben, das hat schon etwas.
      liebe grüße

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